Wie kann ich Spiritualität in mein tägliches Leben einbauen? – Meine 7 besten Tipps

Während ich mein Buch „Zwischentöne einer Seelenreise“ schrieb, wurde mir des öfteren die Frage gestellt, wie integriere ich denn die Spiritualität in mein tägliches Leben ohne hohen Zeitaufwand? 

Das kommt natürlich sehr darauf an, was du erreichen möchtest. Der Weg hin zu tieferer Spiritualität ist für jeden Menschen unterschiedlich und einzigartig, weil jeder von uns einzigartig ist. Wenn wir das anerkannt haben, beschreiten wir den für uns richtigen Pfad der Bewusstseinsentwicklung. Niemand anderes kann diesen Weg für uns beschreiten. 

Der Atem, der uns Leben einhaucht

Unser Atem ist die direkte Verbindung zu unserer Höheren Kraft. Du kannst auch gerne Universum, Kosmisches Bewusstsein oder Gott sagen. Suche dir die Bezeichnung aus, mit der du dich wohl fühlst. Das Wort Atem kann abgeleitet werden von dem hebräischen Wort Odem, was soviel wie der Atem des Lebens bedeutet. Man könnte auch sagen, der Atem, der uns Menschen und allen anderen Lebewesen Leben einhaucht. 

Du kannst also deine tägliche Praxis gleich nach dem Aufwachen mit drei tiefen Atemzügen beginnen und dich auf deinen Körper konzentrieren. Im Laufe des Tages kannst du immer wieder innehalten, tief durchatmen und ganz im gegenwärtigen Moment achtsam und präsent sein. 

Diese Praxis ermöglicht es dir, dich mit deinem inneren Selbst und der Welt um dich herum zu verbinden. Sie kann dir die Tür zu spirituellen Einsichten öffnen. 

Dankbarkeit

Mache es dir zur Gewohnheit, Dankbarkeit für alles was in deinem Leben gegenwärtig ist, zu zeigen. Du kannst im Anschluss an die Atemübung z.B. dreimal Danke sagen ohne weitere Spezifizierung. Wichtig ist, dass diese Worte mit Überzeugung und aus tiefem Herzen gesprochen werden.

Auch für negative Erfahrungen sei dankbar, denn sie helfen dir neue Erkenntnisse zu gewinnen und dadurch zu wachsen. 

Du kannst die Dankbarkeitsübung auch schriftlich machen. Nimm dir ein kleines Heft und schreibe dir am Abend auf, für was du an dem vergangenen Tag dankbar bist. Du bist eher der sponate Typ? Um so besser. Drücke deine Dankbarkeit z.B. gegenüber Familienmitgliedern, Freunden oder Arbeitskollegen direkt durch Worte und Gesten aus. 

Sobald du die Fülle in deinem Leben zu schätzen weisst, fördert dies das Gefühl der spitituellen Verbundenheit.  

Selbstreflektion 

Nimm dir regelmäßig Zeit für Selbstreflektion und Kontemplation. Eine gängige Methode zur Selbstreflektion ist die Meditation oder das Journaling, also das Aufschreiben deiner Gedanken. Ich finde auch das Aufsuchen eines ruhigen Ortes, um über die tieferen Fragen des Lebens nachzudenken, sehr inspirierend. Reflektiere über deine Werte, deine Ziele und die Lehren, die du bis jetzt aus deinen Erfahrungen gezogen hast. 

Selbstreflektion bringt Klarheit in die Gedanken und hilft dir dein Leben nach deiner Wahrheit auszurichten. 

Zeit in der Natur

Verbringe regelmäßig Zeit in der Natur und verbinde dich mit ihr. Du kannst im Wald spazieren gehen, joggen, in den Bergen wandern oder dich am Meer entspannen. Tauche ein in die Schönheit der Natur und lasse die spirituelle Verbindung zu Mutter Erde zu.

Lass deine Gedanken los und genieße die Gelassenheit, die sich sicherlich bei dir einstellen wird. 

Rituale

Integriere Rituale in dein tägliches Leben. Das kann das Sprechen von Gebeten, das Rezitieren von Mantras oder das Praktizieren von Yoga sein. Es kann aber auch jede andere Aktivität sein, die für dich eine persönliche Bedeutung hat. Rituale können als Ankerpunkte für deine spirituelle Praxis dienen. Du könntest dir vornehmen jeden Tag eine halbe Stunde in der Natur spazieren zu gehen oder abends vor dem zu Bett gehen 15 Minuten Yoga zu machen. Wichtig ist, dass ein Ritual regelmäßig ausgeübt wird, denn sonst ist es kein Ritual. 

Lass deine Riutale wirken und sei offen für die Einsichten, die sich dir zeigen werden. 

Taten der Freundlichkeit

Erweitere deine Spiritualität auf andere Menschen durch Taten der Freundlichkeit, des Dienstes und des Mitgefühls. Kultiviere deine Empathie und dein Einfühlungsvermögen und suche nach Möglichkeiten, Bedürftigen zu helfen. 

Anderen mit Liebe und Freundlichkeit zu dienen, verbessert nicht nur deren Leben, sondern vertieft auch dein eigenes spirituelles Wachstum.

Lese spirituelle Texte

Lese spirituelle Texte, Lehren oder Philosophien, die dich ansprechen. Gehe zu Vorträgen oder besuche einen Gottesdienst, der deinen Überzeugungen entspricht. Die Suche nach Inspiration aus spirituellen Quellen nährt deine Seele und kann dir Orientierung auf deiner spirituellen Suche geben.

Lass dich in deinen täglichen Handlungen und Entscheidungen von deinen spirituellen Werten leiten. Bringe Liebe, Mitgefühl, Integrität und Vergebung in deine Gedanken, Worte und Taten. 

Indem du in Übereinstimmung mit deinen spirituellen Prinzipien lebst, verkörperst du deine Spiritualität und bist authentisch.

Öffne dein Herz

Natürlich musst du nicht alles was ich hier aufgezählt habe, gleichzeitig tun. Suche dir aus, was du in deinen Alltag integrieren kannst, und praktiziere es regelmäßig. Deine spirituelle Suche ist deine persönliche Suche. Erlaube dir die Freiheit, Neues zu entdecken und das zu Lernen, mit dem deine Seele in Resonanz geht. Öffne dein Herz, lass Freude hineinströmen und begebe dich auf eine Reise zu dir selbst, auf der du wachsen kannst. 

Ich lade dich herzlich ein, dich auf deiner spirituellen Seelenreise von meinem Buch „Zwischentöne einer Seelenreise“ inspirieren zu lassen und wünsche dir viele neue Erkenntnisse.